Alle Schalttafeln oder Schaltschränke haben eines gemeinsam: Sie beherbergen die elektrischen und elektronischen Komponenten von Maschinen, die nicht direkt in der Maschine selbst untergebracht sind oder gruppieren zentral Steuerungen und Schutzschalter für eine Anlage oder ein Gebäude. Im einfachsten Fall enthält eine Schalttafel Klemmen für den übersichtlichen elektrischen Anschluss der verschiedenen Komponenten einer Anlage.
Produkte und Werkzeuge zur systematischen Kennzeichnung und Identifikation von Drähten und Klemmen in Schaltschränken und Kabelbäumen gehören zu den Ursprüngen des Unternehmens HellermannTyton. Doch wo genau liegen die Ursprünge des Schaltschranks?
Vom Strom zum Verdrahtungssystem
Seit Nikola Tesla in den späten 1880er Jahren mit seinem patentierten elektromagnetischen Motor die Erzeugung von elektrischem Wechselstrom nutzbar machte, sind für elektrisch betriebene Maschinen und Geräte Steuerungen und Schalter erforderlich.
Aus der Notwendigkeit heraus, elektrische Steuerungen und Leistungsschalter vor der Umwelt zu schützen und die Gefahr von Stromschlägen zu vermeiden, wurden die elektrischen Komponenten in Schaltschränke eingebaut. Doch anfangs folgten die Elektroingenieure weitgehend ihren eigenen individuellen Anforderungen.
In den 1930er Jahren gab es viele technologische Fortschritte bei der Nutzung von elektrischer Energie, und die erfinderischen Ursprünge von HellermannTyton sind hier zu finden.